Linux MPD und Icecast

In meiner ersten Urlaubswoche in 2017 hatte ich Zeit mich mit MPD und Icecast zu beschäftigen. Den Anstoß dazu gab mir dankenswerter weise Ralph. Mich hat schon seit langem gewurmt, dass bei meinem Player Amarok die Steuerung für zufälliges abspielen nicht so funktioniert, wie ich es möchte. Beispielsweise wenn ich morgens gute Laune habe und nur Musik hören möchte, welche ich in den letzten Wochen öfter als zwei mal gehört habe oder andere intelligente Filtermechanismen für die Playlist. Kann sich ja jeder selber vorstellen, das es im Zeitalter von Machinelearning den einen oder anderen Mechanismus geben kann, wie man seine Playlist organisiert haben will. Das jedenfalls ging laut Ralph wohl alles früher in einer alten Version von Amarok, aber in der aktuellen schreibt er nur fleissig mit, das ich bereits wann gehört und bewertet habe ermöglicht aber das Filtern nach diesen Kriterien nicht.

Ralphs Input bestand nun darin, dass er mir eine verteilte Infrastruktur für Player, Steuerung und Streaming Vorschlug, in der man die vermissten Funktionen abbilden kann. Ich setzte mich also mit dem „Player“ MPD ausseinander. Die Doku auf dem Arch Wiki ist sehr umfangreich und so hatte ich den MPD gefühlt nach einer Stunde am Start. Gut, später stellte ich dann nich fest, dass der MPD den User:mpd und die Group:mpd benötigt..

Der MPD piped dann die Musik in meinem Falle nicht zum Audioausgang meines kleinen Intel NUC DN2820FYK, der bei mir als Owncloud sehr Jahren gute Dienste tut, sondern schiebt die Audiodaten rüber zum Icecast. Auch für die Software ich die Doku auf hohem Niveau und das konfigurieren ging flott von der Hand. Zum Funktionstesten habe ich mir ein paar Audiodateien unter /opt/Oldies abgelegt – ich werde also seit Tagen von Oldies bestromt (… ja es beginnt zu nerven..)

Ich habe bewußt keinen dauerhaft offenenen NFS Share von der Owncloud zu meinem NAS, das möchte ich Sicherheitsgründen dann doch eher nicht. Blöd das ich damals nur eine kleine SSD in den NUC gestopft habe.. der Gedanke an den MPD stellte sich damals ja noch nicht.

Es gibt noch kleine Ruckler, die es zu Ergründen gillt, aber im Ganzen bin ich mit dem Setup sehr zufrieden!

In der nächsten Stufe werde ich mich mit dem Streamen an die Wohnzimmer Hifi Anlage und die Küche kümmern, ich will die Musik ja schießlich überall haben. :o)

 

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